Barbecue gehört wahrscheinlich zu jenen Kochdisziplinen, die am einfachsten aussehen, gleichzeitig aber höchste Aufmerksamkeit erfordern und darüber hinaus auch den ursprünglichsten, archaischsten Charakter haben. Besonders in dieser letzten Eigenschaft liegt der größte Vorteil des Barbecues bzw. Grillens: Man kann ein Barbecue nicht nur mit aufwendiger Planung und großen, womöglich fest installierten Grills veranstalten, mit großen Mengen Kohle oder einem Gasgrill, sondern wunderbar auch unterwegs oder sogar in der eigenen Küche. Für spontane Grillfeiern an ungewöhnlichen Orten bieten sich besonders kleine, handliche Barbecue-Grills an – wie etwa der Whitstable Grill, der nur ein wenig mehr ist als ein modifizierter Eimer, sich aber leicht überallhin mitnehmen läßt und im Handumdrehen einsatzbereit ist. Soll das Barbecue dagegen in der eigenen Küche stattfinden, sind Grillpfannen aus Gußeisen die erste Wahl, denn sie lassen sich nicht nur auf dem Herd auf die erforderliche Temperatur aufheizen, sondern verleihen durch ihre Rillenstuktur dem Grillgut auch noch seine typischen Röststreifen.
Egal, ob man aber nun mit großem Aufwand grillt oder ein kleines oder improvisiertes Barbecue veranstaltet: Der Rest der Ausrüstung ist mindestens ebenso wichtig wie der Barbecue-Grill, um über Erfolg oder Mißerfolg zu entscheiden. Auf keinen Fall fehlen sollte daher Werkzeug, um das Grillgut schonend wenden zu können. Gabeln scheiden hier unbedingt aus, da sie den Saft aus dem Fleisch entweichen lassen und es vorzeitig austrocknen lassen. Besser geeignet ist hier eine Brat- und Wendepinzette, wie man sie auch in professionellen Küchen findet, oder eine große Barbecue-Grillzange aus Holz wie Olaf Zetsches Grillzange, mit der sich Fleisch und Würste ausgesprochen schonend bewegen lassen. Und um Marinaden und Glazes noch während des Grillens auftragen zu können, ist natürlich ein speziell dafür konzipierter Behälter mit Bratenpinsel wie der Barbecue Sauce Pot eine unschätzbare Hilfe. Vor allem mit Glazes kommt man übrigens nicht daran vorbei, noch während des Grillvorgangs dem Fleisch noch mehr Würze zuzuführen: Grill Glazes werden auf das Fleisch aufgetragen, während es über der Glut liegt, und bilden eine würzige Kruste, die für einen ganz besonderen Barbecue-Geschmack sorgt.
Um aus dem Barbecue mehr zu machen als immer nur die gleiche Standardvariante. Wenn man etwa Hamburger auf dem Barbecue-Grill zubereitet – und was paßt besser zu einem Barbecue als ein Hamburger? – kommt man am Einsatz einer Burgerpresse fast nicht vorbei. Je fester das Patty genannte Hackfleisch nämlich zusammengepreßt wird, desto stabiler bleibt es auf dem Grill oder in der Pfanne, und desto besser macht es sich auch auf dem Burger. Ist das Fleisch fertig gegrillt, sollte natürlich auch das Servieren mit ähnlich hohem Anspruch ablaufen. Für genau à point gegrilltes Fleisch sind eigens dafür gedachte Steakmesser normalerweise die beste Wahl, da man mit ihnen besser als mit anderen Messer durch das dicke Fleisch einer Côte de Bœuf oder eines Tomahawk-Steak schneiden kann und aufgrund seiner besonderen Schärfe und seiner flexiblen Klinge auch dicht am Knochen eines T-Bone entlangschneiden, ohne auch nur einen Bissen Fleisch zu verschwenden. Und zum Schluß, und auch, wenn manche Puristen es anders sehen werden: Zu einem gelungenen Barbecue gehören natürlich auch die passenden Saucen – welche könnten besser passen als die Stonewall Kitchen Grillsaucen aus der Heimat des Barbecues!