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Artikelnummer: 122276

Marianne Brandt Deckenleuchte DMB 31

AG
A++
ausverkauft
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Produkt­beschreibung

Dass Marianne Brandts Entwürfe zu den besten, klarsten und konsequentesten Entwürfen aus der Metallwerkstatt des Bauhauses gehören, sieht man dieser Deckenleuchte auf den ersten Blick an.
Die DMB 31 gehört zu einer Reihe von Leuchten, die Brandt unter anderem für den Berliner Beleuchtungshersteller Schwintzer & Gräff schuf. Solche Aufträge waren eine wichtige Einnahmequelle: für den verantwortlichen Gestalter im Besonderen und für das Bauhaus im Allgemeinen, da sich daraus nicht selten erhebliche Lizenzgebühren ergaben, die für Lebensunterhalt und Lehrbetrieb unabdingbar waren.
Die originalgetreue Reproduktion der DMB 31 ermöglichte ein Katalog von Schwintzer & Gräff von 1928/29, in dem sich mehrere Entwürfe von Marianne Brandt finden – samt aller technischen Angaben, Maße und Materialhinweise für ihre serienmäßige Herstellung. Nach diesen Angaben entsteht die Leuchte heute bei Tecnolumen in Bremen aus vernickeltem Metall und Opalglas. Für Leuchtmittel E 27 der Energieklassen A++ (höchste Energieklasse) bis E (niedrigste Energieklasse), max. 75 W (nicht enthalten). Ø 13 cm, Höhe 25,5 cm.

Marianne Brandt (1893–1983)

Marianne Brandt gehörte zu den größten Begabungen in der Metallwerkstatt des Bauhauses – als einzige Frau hatte sie es dort zunächst jedoch nicht leicht. Nach der Grundlehre bei Josef Albers und László Moholy-Nagy wurde sie stellvertretende Werkstattleiterin, blieb aber nur bis 1929 am Bauhaus. Sie schuf eine Reihe herausragender Entwürfe für verschiedene Metallwaren- und Lampenhersteller, bekam allerdings ab 1933 kaum noch Aufträge. Ab 1949 erneut als Gestalterin und Dozentin aktiv, zog sie sich in der Folge des Formalismusstreits in der DDR 1954 ins Privatleben zurück.

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