Marianne Brandt Aschenbecher
Produktbeschreibung
Mit diesem Entwurf für einen Aschenbecher ließ Marianne Brandt früh eines der wesentlichen Prinzipien des Bauhauses Realität werden: Objekte zu schaffen, die nicht nur optisch und funktionell den theoretischen Ansprüchen des Bauhauses genügten, sondern sich auch mit industriellen Methoden serienmäßig und kostengünstig herstellen ließen – ein Ziel, das die Metallwerkstatt des Bauhauses mit ihrem Fokus auf handwerkliche Herstellung in den Anfangsjahren oft verfehlte. Marianne Brandts zweiteiliger Aschenbecher dagegen ist bereits modernes Industriedesign: Aus Stahlblech in der Presse geformt, bindet er nicht nur die Grundformen Zylinder, Dreieck und Kreis ein, sondern schirmt auch die Umgebung effektiv gegen den Geruch von Rauch und Asche ab. Diese Neuauflage des Aschenbechers von 1926 entsteht seit den 1980er Jahren bei Alessi in Italien – als lizenzierte Version des Originals und nach den ursprünglichen Maßen. Ø 10 cm, Höhe 5,5 cm.